So viel gibt's hier eigentlich gar nicht zu schreiben. Wie man im Titel der Webseite schon sieht, heiße ich Marcus Degenkolbe. Am 10. April 1990 erblickte ich das Licht der Welt und mittlerweile auch das Licht der Sterne. Neben der Astronomie interessiere ich mich noch für alle möglichen Naturwissenschaften. Durch mein Studium der Medieninformatik an der HTW Dresden bin ich natürlich auch in einigen Programmiersprachen ganz fit. Am liebsten programmiere ich in Python sowie C/C++. Ab und an werfe ich auch mal ein 3D CAD Programm an, um was vom 3D-Drucker herstellen zu lassen oder entwerfe die ein oder andere Platine mit KiCAD. Ansonsten halte ich auch Ameisen, Mantiden und auch andere Insekten/Wirbellose bzw. beobachte sie auch sehr gern in der Natur, wenn ich mit dem Fahrrad unterwegs bin. Die ganzen Hobbys lassen sich auch ganz gut mit der Fotografie verbinden. Ich mag Linux, die Natur und vegane Currywurst mit Pommes :)
Der Weg zur Astronomie
Seit meiner Kindheit interessiere ich mich für Astronomie und Science-Fiction. Mit dem Hobby begann ich allerdings erst mit 16 oder 17 Jahren. Anfangs hielt ich am Himmel nach Ufos und anderen ungewöhnlichen Sachen Ausschau, da ich zu der Zeit viele Bücher über Ufos und Verschwörungstheorien gelesen hatte. Dadurch informierte ich mich aber auch über astronomische Objekte, die man mit bloßem Auge oder Fernglas sehen kann. Durch einen Freund kam ich an ein billiges 60/700 Refraktorteleskop, das mir durch sein wackeliges Stativ aber nur Frust bereitete. Zum Glück hatte ein anderer Freund noch ein altes 114/1000 Spiegelteleskop von Quelle auf dem Dachboden. Obwohl es deutlich älter war und auch nur 0,96" Okulare besaß, hatte ich damit viel mehr Freude als mit dem Billigrefraktor. Unter anderem konnte ich mit diesem Teleskop im Spätsommer 2007 das erste Mal den aufgehenden Orionnebel (Messier 42) vom heimischen Balkon aus beobachten. Bei der Orientierung half mir vor allem die Software Stellarium, aber auch das Wissen, das ich aus dem Schulfach Astronomie mitnehmen konnte.
Jedenfalls war schnell klar, dass ich ein eigenes Teleskop brauchte. Und so kam es, dass ich zusammen mit den paar ersparten Kröten und etwas vorgestreckten Weihnachtsgeld *hust* ein 8" Dobson Teleskop kaufte. Selbst der Anblick durch den einfachen 8x50 Sucher war viel klarer und schärfer als meine bisherigen Erfahrungen. Da es mittlerweile November war, konnte man auch den Orionnebel sowie die Andromedagalaxie (Messier 31) in ihrer vollen Pracht durch den 8"er beobachten. Ab dem Moment war klar, dass mich das Hobby wohl noch einige Jahre begleiten wird. Leider wohne ich mittlerweile im lichtverschmutzten Dresden und hoffe bald wieder eine einsatzbereite Sternwarte in der alten Heimat nutzen zu können.